Corona wirkt sich auf den Schulstart aus
Bund und Länder haben sich im Juni darauf geeinigt, dass in allen Bundesländern die Schulen zurück in den Regelbetrieb kehren, sollten sich die Infektionszahlen geringhalten. So öffnen am 12. August rund 5.500 Schulen in NRW wieder ihre Türen.
Nun warnen die Spitzenverbände jedoch vor Platzmangel in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es sei nicht möglich die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten. Das Problem sei bereits mit dem Schulministerium erörtert worden, heißt es in dem der Nachrichtenagentur dpa vorliegenden Brief.
Wird es gestaffelte Schulanfangszeiten geben
In einem Brief empfehlen die Spitzenverbände den Städten und Gemeinden, gestaffelte Schulanfangszeiten einzuführen. Durch die versetzten Schulanfangszeiten komme es zu weniger Schulverkehr. In dem Brief heißt es, dass Schulträger, Schulen und Verkehrsbetriebe sich vor Ort um Möglichkeiten der Entzerrung des Schülerverkehrs absprechen müssen. Schulbeginn ist zwischen 7:30 und 8:30 Uhr möglich.
Corona in NRW
In Nordrhein-Westfalen gibt es bislang 47.740 bestätigte Corona- und 1.720 Todesfälle (Stand: 31. Juli 2020). Für den Arbeitsschutz und die Hygienemaßnahmen in öffentlichen Einrichtungen wurden 300 Millionen Euro bereitgestellt. Da das letzte Schuljahr verkürzt war, galt in Nordrhein-Westfalen eine gesicherte Versetzung. Die Abiturprüfungen fanden wie geplant am 12. Mai 2020 statt.
Mehr Corona-Informationen für das Bundesland Nordrhein-Westfalen findest du auf dem Landesportal NRW.
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