7 Dinge, die mit deinem Körper nach der Geburt passieren

Baby wird der Mutter nach der Geburt gezeigt
©Pixabay

In den Geburtsvorbereitungskursen werden wir akribisch vorbereitet auf – naja, auf die Geburt eben. Aber wer bereitet uns eigentlich darauf vor, was mit dem Körper passiert, wenn wir unser neugeborenes Baby das erste Mal in den Armen halten? Wir verraten dir, auf welche sieben Dinge du dich gefasst machen kannst.

Du zitterst wie verrückt

Kurz nachdem du dein Kind zur Welt gebracht hast, kann es sein, dass dein gesamter Körper von Zitteranfällen geschüttelt wird. Das kann zum einen an der hormonellen Veränderung direkt nach der Geburt oder zum anderen an den Mengen an ausgestoßenen Glückshormonen (Endorphinen) liegen. Das Zittern legt sich aber spätestens nach ein paar Stunden wieder.

Du musst genäht werden

Ein Dammriss kann bei der Geburt mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen zehn und 20 Prozent auftreten. In den meisten Fällen ist die Wunde nur oberflächlich, muss aber dennoch genäht werden. Und das tut leider weh, wenn du dich nicht im Vorfeld durch eine PDA betäuben lässt.

Dein Baby nimmt deine Brust nicht an

Hebammen und Babybücher predigen, wie wichtig es ist, das Baby nach der Geburt möglichst früh an die Brust zu legen, um das Kind an das Stillen zu gewöhnen. Tatsächlich ist es bei vielen Babys aber schwierig, sie kurz nach der Geburt für Mamas Busen zu begeistern. Hier ist es wichtig, dass du dein Baby nicht drängst, sondern es dicht an dich kuschelst. Das stärkt auch die Mutter-Kind-Bindung.

Du fühlst dich wie ein Heißluftballon

Nach der Geburt wird dein Arzt oder deine Hebamme versuchen, deinen Bauch wieder auf seine normale Größe schrumpfen zu lassen. Dafür wird dein Bauch alle 15 Minuten massiert – und das kann erstaunlich schmerzhaft sein.

Blut – überall Blut!

Besonders in den ersten zehn Minuten nach der Geburt wirst du jede Menge Blut verlieren. Und das wird in den nächsten 24 Stunden nicht aufhören. Dabei kann es auch sein, dass sich ganze Blutpfropfen lösen. Wenn diese größer sind, solltest du unbedingt deinem Arzt Bescheid geben! Die Blutungen werden mit der Zeit weniger, dennoch können sie zwischen vier und sechs Wochen nach der Geburt anhalten.

Dein Intimbereich schwillt an

Dein Intimbereich hat während einer normalen Geburt stark gelitten. Durch die vielen Verletzungen und Überanstrengungen können besonders die Schamlippen während der Heilung stark anschwellen.

Du hast Schweißausbrüche

Viele frische Mütter wachen in den ersten Nächten nach der Geburt schweißgebadet auf. Das liegt an ihrem veränderten Hormonspiegel. Der Östrogenspiegel ist stark gesunken und bringt so die Körpertemperatur durcheinander. Aber keine Sorge: Innerhalb von ein bis zwei Monaten ist alles wieder im Lot.