Erstaunliche Fakten über die weibliche Fruchtbarkeit
Vom Eizellen-Vorrat ab der Geburt, bis zu den Wechseljahren: Diese zehn Fakten hast du über die weibliche Fruchtbarkeit noch nicht gewusst.

Der Vorrat an Eizellen ist begrenzt
Anders als Männer ihre Samenzellen können Frauen keine neuen Eizellen produzieren. Eine Frau kommt schon mit einer festen Anzahl an Eizellen zur Welt. Diese nimmt kontinuierlich bis zur Menopause ab.

Eine Million Eizellen ab der Geburt
Zwischen einer und zwei Millionen Eizellen haben weibliche Babys bei der Geburt. Bis zur Pubertät reduziert sich die Anzahl schon auf 300.000 bis 500.000. Mit Ende der Menopause stehen keine Eizellen mehr zur Verfügung.

Nur eine befruchtungsfähige Eizelle pro Zyklus
Jeden Monat reifen etwa 10 bis 15 Eizellen heran, von denen aber nur eine, in seltenen Fällen zwei oder mehr, abgestoßen wird. So wird nur die beste Eizelle für eine mögliche Befruchtung ins Rennen geschickt.

Frauen kommen mit 52 in die Wechseljahre
Laut dem Berufsverband der Frauenärzte tritt bei etwa der Hälfte aller deutschen Frauen mit 52 Jahren die Menopause ein. Einige Frauen kommen schon mit Mitte Vierzig in die Wechseljahre, bei anderen kann sich die Menopause bis Ende Fünfzig hinziehen.
Verhüten sollten Frauen während den Wechseljahren trotzdem, denn auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer befruchtungsfähigen Eizelle sehr gering ist, ist sie nicht gleich Null.

Raucherinnen kommen schneller in die Wechseljahre
Die US-amerikanische Women’s Health Initiative Observational Study hat gezeigt, dass Frauen, die über viele Jahre rauchen, bis zu drei Jahre früher in die Wechseljahre kommen.
Auch bei Frauen, die über einen langen Zeitraum passiv “mitgeraucht” haben, hat die Menopause im Durchschnitt über ein Jahr früher eingesetzt.

Lebensmittel können die Fruchtbarkeit beeinflussen
Frauen, die ihren Körper bei unerfülltem Kinderwunsch unterstützen möchten, können auf eine Vielzahl natürlicher Hilfsmittel zurückgreifen.
Auch mit deiner Ernährung kannst du einen Beitrag leisten. Besonders eisenhaltige Hülsenfrüchte wie Linsen oder Erbsen kannst du häufig in deinen Speiseplan integrieren.
Mehr Lebensmittel, die deine Fruchtbarkeit erhöhen findest du hier.

Mit steigendem Alter sinkt die Qualität der Eizellen
Wie alle anderen Zellen deines Körpers altern auch die Eizellen. Dadurch nimmt nicht nur die Anzahl der zur Verfügung stehenden Eizellen mit dem Alter einer Frau ab, sondern auch die Qualität.
Übrigens: Die beste Qualität besitzen Eizellen bei den meisten Frauen zwischen dem 18. und 25. Lebensjahr.

Auch während der Stillzeit kannst du schwanger werden
Lange hat sich der Mythos gehalten, dass Frauen, die ein Baby stillen, nicht schwanger werden können. Das stimmt nicht!
Einen wahren Kern gibt es trotzdem: Während der Stillzeit wird vermehrt das Hormon Prolaktin ausgeschüttet. Das Hormon unterdrückt das Heranreifen neuer Eizellen.

Einfluss hormoneller Verhütungsmittel nach dem Absetzen
Auch wenn Frauen hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille abgesetzt haben, können diese noch Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Es kann lange dauern, bis dein Menstruationszyklus sich wieder normalisiert hat. Oft kommt es zu Zwischen- oder Schmierblutungen.
Tipp: Führe einen Kalender, um nach dem Absetzten der Pille einen Überblick über deinen Zyklus zu behalten. Auch ein spezieller Tee, etwa mit Mönchspfeffer oder Schafgarbe, kann dabei helfen deinen Zyklus zu regulieren.

Jedes 5. Paar probiert über ein Jahr schwanger zu werden
Etwa die Hälfte aller Frauen werden in den ersten sechs Monaten nach Kinderwunsch schwanger. Jede fünfte Frau dagegen probiert über ein Jahr schwanger zu werden.
Von der Ernährung, bis zum richtigen Zeitpunkt für den Geschlechtsverkehr: Tipps und Tricks, wie Frauen schneller schwanger werden können, findest du hier.