Ein Luftballon zeigt, wie Geburtswehen wirken

vonMichaela Brehm | Redaktionsleitung

Besser als mit diesem Video lässt sich nicht erklären, was während der Geburt mit deiner Gebärmutter passiert – und dafür braucht es nur einen Luftballon und einen Tischtennisball.

Im Laufe deiner Schwangerschaft wirst du verschiedene Arten von Wehen kennen lernen. Schon ab der Mitte der Schwangerschaft bereitet sich dein Körper mit Übungswehen langsam auf die Geburt vor. Die sind meist harmlos und machen sich nur durch eine kurzzeitig verhärtete Bauchdecke bemerkbar. Das ist quasi ein Workout für deinen Uterus, damit er fit für den großen Tag wird.

Gegen Ende der Schwangerschaft, meist nicht vor der 36. SSW, wirst du die sogenannten Senkwehen spüren können. Die sind der nächste Schritt der Geburtsvorbereitung deines Körpers und schieben den Kopf des Babys weiter nach unten in das Becken: Es liegt dann in seiner endgültigen Startposition.

So wirken Geburtswehen auf deine Gebärmutter

Richtig spannend wird es aber erst, wenn die Geburt richtig los geht. Zwar haben viele Frauen Angst vor Wehenschmerzen, doch eigentlich ist es ziemlich erstaunlich, wie gut dein Körper genau auf diesen Moment vorbereitet ist.

Hebamme Sandra Schneider, 1. Vorsitzende des HebaVaria g. e. V. erklärt im Video, wie gezielt die Kontraktionen auf deinen Muttermund wirken und ihn verkürzen. Anschaulicher als mit einem Luftballon und einem Tischtennisball lässt sich das wohl nicht erklären.

Der Luftballon ist bei diesem Beispiel deine Gebärmutter und der Tischtennisball dein Baby. Wir waren selbst überrascht, wie gut es passt, aber eine Gebärmutter hat während der Schwangerschaft wirklich etwas Ähnlichkeit mit einem Ballon – inklusive des Gebärmutterhals.