Mayonnaise Schwangerschaft: auf Herstellung achten
Ob du Mayonnaise in der Schwangerschaft essen darfst, ist von der Herstellung abhängig. In frischer selbstgemachter Mayonnaise sind rohe Eier enthalten. Diese solltest du lieber nicht essen.
Bei rohen Eiern ist die Gefahr nämlich groß, dass sie Salmonellen-Bakterien enthalten. Salmonellen können eine Magen-Darm-Infektion (Durchfall, Erbrechen) auslösen. Dabei verlierst du viel Flüssigkeit und wenn zusätzlich auch dein Immunsystem erst einmal geschwächt ist, bist du anfälliger für andere Krankheiten.
Gleiches gilt für andere selbstgemachte Cremes und Soßen, die aus rohen Eiern hergestellt werden, wie zum Beispiel Tiramisu, Mousse au Chocolat, Remoulade oder Sauce Hollandaise. Auch manches Eis wird aus rohen Eiern produziert.
Tipps für den Verzehr
Natürlich musst du, auch wenn du schwanger bist, nicht komplett auf den leckeren Dip verzichten. Zum Glück gibt es eine Ausnahme:
Sind in der Mayonnaise keine rohen Eier enthalten, kannst du sie problemlos essen. Oft werden Ersatzstoffe verwendet, also pasteurisierte Eier oder Eipulver. Beides ist ungefährlich für dich und dein Kind.
Schau dazu einfach auf die Inhaltsstoffe oder frag im Zweifelsfalle nach. Im Restaurant oder auf Veranstaltungen solltest du dich vorab immer erkundigen, wie die Mayonnaise hergestellt wurde.
Wichtig: Mayonnaise enthält Zutaten, die gekühlt werden müssen. Stellst du sie nicht frisch her, kann sie auch etwas länger gekühlt im Kühlschrank liegen. Guck sie dir in jedem Falle aber nochmal an, bevor du sie isst. Du wirst es allerdings schnell riechen, falls sie nicht mehr gut sein sollte.
Achte auch auf die Verzehrempfehlung des Herstellers nach Öffnung der Mayonnaise