Die Dosis ist entscheidend
Bei Pfefferminztee in der Schwangerschaft ist die Dosis entscheidend. Ein bis zwei Tassen am Tag kannst du unbedenklich trinken. In kleinen Mengen kann der Tee sich positiv auf einige typische Beschwerden auswirken.
Minze in der Schwangerschaft hilft bei:
Nebenwirkungen von Pfefferminze in der Schwangerschaft
In hohem Maße, also mehr als zwei Tassen täglich, kann sich Pfefferminztee in der Schwangerschaft negativ auswirken.
- Pfefferminztee fördert die Säurebildung im Magen und verstärkt somit Schwangerschafts-Beschwerden wie Sodbrennen.
- Vorsicht bei Schwangerschaftsdiabetes: Pfefferminztee senkt den Blutzuckerspiegel. Der Verzehr sollte mit einem Arzt abgesprochen werden.
- In großen Mengen kann Pfefferminztee in der Schwangerschaft die Gebärmutter zu Kontraktionen anregen.
Besonders gut eignen sich:
- Rooibos
- Kamille
- Lavendel
Pfefferminztee in der Schwangerschaft sollte nicht in Kombination mit anderen anregenden Teesorten wie Fenchel, Anis oder Ingwer getrunken werden. Das stimuliert die Gebärmutter und es kann im schlimmsten Fall zu vorzeitigen Wehen kommen.
Welche Tee-Arten du während der Schwangerschaft außerdem vermeiden solltest
- Himbeerblättertee: Genau wie Ingwertee kann er wehenfördernd wirken und sollte erst ab der 36. SSW getrunken werden.
- Schwarzer & Grüner Tee: Teesorten die Koffeinhaltig sind, sollten während der Schwangerschaft nur in geringem Maße konsumiert werden. Zwei bis drei Tassen täglich sind erlaubt.
- Süßholzwurzel: Das enthaltene Glycyrrhizin erhöht in hohen Mengen das Risiko für eine Fehlgeburt.
Darf ich Pfefferminze in einer anderen Form zu mir nehmen?
- Auf Pfefferminz-Öl solltest du während der Schwangerschaft verzichten, da die Inhaltstoffe darin sehr hoch dosiert sind.
- Um Pfefferminzbonbon, Minzschokolade und Minzkaugummis brauchst du dich hingegen nicht sorgen, da die Dosis darin sehr gering ist.
- Auch Wasser mit ein paar frischen Minzblättern kannst du bedenkenlos trinken.
: Ernährung in der Schwangerschaft
Ist Pfefferminztee in der Stillzeit erlaubt?
In der Stillzeit solltest du, wenn möglich vollständig auf den Tee verzichten, denn dieser kann die Milchbildung hemmen. Auch auf diese Getränke solltest du beim Stillen verzichten.
Bei Mamas, die zu viel Milch produzieren oder die bereit sind abzustillen, können zwei Tassen Pfefferminztee täglich die Milchmenge verringern.