So schön es ist, dem Babybauch zuzusehen, wie er größer und größer wird, so unangenehm ist für viele Frauen auch die Vorstellung von Dehnungsstreifen. Diese zieren vor allem den Bauch, können sich aber auch an den Oberschenkeln, den Brüsten und der Hüfte breitmachen. Ob du Schwangerschaftsstreifen bekommst oder nicht, hängt zu einem großen Teil von deiner genetischen Veranlagung und deinem Bindegewebe ab. Aber nicht nur! Du kannst auch selbst etwas tun, um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.
Ölen gegen Schwangerschaftsstreifen
Bauch, Beine und Po täglich einzuölen ist das Schwangerschaftsgebot Nummer eins gegen Dehnungsstreifen. Damit das auch funktioniert, solltest du in ein gutes, natürliches Öl investieren. Die Auswahl ist riesig. Neben speziellen Ölen gegen Schwangerschaftsstreifen eignen sich auch kaltgepresstes Jojoba-, Mandel-, Rizinus- und Calendula-Öl.
Massagen für geschmeidige Haut
Das Öl kannst du auch für diesen Tipp gegen Dehnungsstreifen nutzen: die Zupfmassage. Dabei zupfst du für einige Minuten sanft mit Daumen und Zeigefinger die Haut an deinem Bauch. So soll das Gewebe geschmeidig und den Schwangerschaftsstreifen vorgebeugt werden. Du solltest bereits in einem frühen Stadium deiner Schwangerschaft mit täglichen Massagen beginnen. So bereitest du deine Haut auf die Anstrengungen der kommenden Wochen ausreichend vor.
Wechselduschen, um das Gewebe zu durchbluten
Der Wechsel von warmem und kaltem Wasser stärkt das Immunsystem, regt den Kreislauf an und kann sogar gegen die Entstehung von Schwangerschaftsstreifen helfen. Beginne mit warmem Wasser und lasse es zwei bis drei Minuten über deinen Körper laufen. Stelle dann das Wasser auf kalt (nicht eiskalt) und führe es von den Zehen deines rechten oder linken Beines langsam zum Oberschenkel und schließlich zum Po. Dann das andere Bein, die Armen und zuletzt deinen Oberkörper. Danach kannst du nochmal eine kurze, warme Dusche genießen, bis du die Anwendung mit dem kalten Wasser wiederholst.
Richtig ernähren für eine gesunde Haut
Natürlich isst du in der Schwangerschaft sozusagen für zwei und dich überkommen zeitweilig starke Gelüste nach Süßem und Fettigem. Versuche aber dennoch, bewusst zu essen. Denn je mehr du zunimmst, desto stärker wird auch deine Haut gedehnt und das Risiko von Schwangerschaftstreifen steigt. Dabei ist auch entscheidend, was du isst. Denn auch eine ausgewogene Ernährung in der Schwangerschaft kann helfen, Dehnungsstreifen vorzubeugen. Ernährst du dich protein- und vitaminreich und trinkst außerdem viel Wasser, bleibt deine Haut gesund und reißt nicht so schnell. Außerdem wird vermutet, dass unter anderem auch ein unausgeglichener Säure-Basen-Haushalt des Körpers einen negativen Einfluss auf die Elastizität der Haut hat. Eine Reduktion von sogenannten schlechten Säurebildnern wie Zucker und Fleisch kann deine Haut daher unterstützen.
Sport gegen Schwangerschaftsstreifen
Neben einer gesunden Ernährung, ist auch Bewegung für dich und deine Haut in der Schwangerschaft gut. So können zum Beispiel Yoga und Schwimmen dabei helfen, deine Haut zu durchbluten, den Stoffwechsel anzuregen und somit Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen.