Papa und der erste Schulranzen: „Ich dachte nicht, dass ich so aufgeregt sein werde.“

Ein Schulranzen begleitet Kinder viele Jahre.
Ein Schulranzen begleitet Kinder viele Jahre.
© LÄSSIG

Es gibt Meilensteine im Leben mit Kindern, die vergisst man einfach nicht mehr. Für unseren Autor und Papa war der Kauf des ersten Schulranzens beinahe so aufregend wie der Kauf der Erstausstattung für das Baby. Hier erzählt er von seinem emotionalen Trip zwischen Federmäppchen und Rückenpolstern.

Es ist ein ziemlich komisches Gefühl, einen Schulranzen für unseren großen Sohn kaufen zu müssen… War nicht gestern erst sein erster Kindergartentag?! Meine Frau und ich denken dasselbe: „Wahnsinn, so groß ist er jetzt schon geworden. Irre, wie die Zeit vergeht!“ Auch die Sorgen sind die gleichen wie damals mit dem neuen Baby: „Ist das jetzt das Richtige für mein Kind?“ Wir waren also alle ziemlich aufgeregt.

„Papaaaa!! Wann kaufen wir endlich meinen Schulranzen?!!“

Schon nach Weihnachten, mitten im letzten Kindergartenjahr, fing unser Großer an, nervös zu werden. Die ersten Freunde haben schon einen Schulranzen und erzählen überall stolz davon. „Mama! Papa! Wann kaufen wir denn endlich meinen Schulranzen?“ Nicht nur für Eltern ist dieser Moment ein aufregender Meilenstein, die Kids fiebern eben mindestens genauso euphorisch auf ihr ganz persönliches Symbol des Erwachsenwerdens hin. Vorfreude ist etwas Wunderbares, aber irgendwann hielten es weder unser Fast-Schulkind noch meine Frau und ich mehr aus. Und so gingen wir einen Schulranzen kaufen.

Die Technik der neuen Ranzen ist verblüffend – und wir Eltern fühlten uns alt.

Die erste Einsicht im Laden ließ meine Frau und mich uns alt fühlen: Die Schulranzen von heute haben mit den Tornistern und Tonnen von einst nichts mehr zu tun. Hätten wir doch schon so tolle Schulranzen-Modelle gehabt, hätten wir sie vielleicht nicht jeden Abend so in die Ecke gepfeffert. Aber Neid beiseite, Sohnemann braucht einen Ranzen.

„Der passt zu meiner Brotdose!“

Ein weiterer Punkt ließ unsere Schul-unerfahrene Familie staunen: Schulranzen sind wie Backpacker-Rucksäcke für 7-Jährige! Gefühlt gibt es keine großen Unterschiede zum Repertoire sehr erwachsener Outdoor-Läden. Mein Sohn blieb dabei besonders bei einem grau-grünen Schulranzen von LÄSSIG hängen. Der hat einen Regenschutz in einer Seitentasche, den man über den ganzen Ranzen ziehen kann. Dass mein – sonst nicht allzu auf Regenschutz bedachtes – Kind gar nicht genug davon bekommen konnte, diese Abdeckung immer wieder rauf und runter zu stülpen, ließ meine Frau und mich schmunzeln. So erwachsen sie doch manchmal scheinen, sie sind eben doch noch ziemlich verspielte Kinder.

Was sowohl unserem entdeckungsfreudigen Kind als auch uns sehr gefiel: Man kann gleich die gesamte Schulausstattung auf einmal kaufen, auch bei LÄSSIG, samt Turnbeutel, Brustbeutel und Schlampermäppchen – oder Federmäppchen, wie man wohl nördlich des Mains eher sagt. Der ideale Platz für die Brotdose ist dabei das Vorfach, das man mit einem Reißverschluss schließen kann. So ist es durch die Ranzen-Hülle auch gesichert, dass sich Brot und Mathebuch nicht begegnen können. Mein Sohn begeisterte hierbei besonders, dass die Farbe zu seiner Brotdose passt – meine Frau und ich konzentrierten uns bei der Auswahl lieber auf etwas praktischere (langweiligere, würde unser Großer sagen) Dinge:

© LÄSSIG

Kinderrücken sollten so wenig wie möglich belastet werden

Der Ranzen aus recycelten Kunststoffflaschen ist mit knapp 1,2 Kilogramm erstaunlich leicht, was erfreulich ist, wenn man weiß, wie viele Bücher sogar Erstklässler für die Hausaufgaben ständig mit sich herumschleppen. Dabei ist es natürlich besonders wichtig, dass das Gesamtgewicht im Rahmen bleibt – nicht mehr als maximal zwölf Prozent des Körpergewichts, wie wir bei diesem Ranzen-Ausflug gelernt haben.

Geschmack spielt auch bei Erstklässlern eine große Rolle. Und der ist – alle Eltern mit Kindern in dem Alter werden jetzt leidgeprüft nicken – leider oft von Marken und Merchandise völlig überdreht. Ihr wisst schon, Elsa, Anna, Dusty, Lightning, die Minions und was jetzt sonst noch so euer ehemals stylisches Wohnzimmer belagert. Da ist die Entscheidung von LÄSSIG, mit einfachen Farbkombinationen bei der Schulranzenkollektion zu starten, mal bewusst hervorzuheben. Kein Markenterror. Keine Polizeiautos, nicht mal Hubschrauber, sondern einfach Farbflächen in grau/grün, blau oder rosa. Unsere elterlichen Augen atmeten auf.

Super Pluspunkt: Von LÄSSIG gibt es auch ein wunderschön passend gestaltetes Freundebuch, mit fünf tierischen Freunden, die die Erstklässler durch die aufregende, neue Zeit begleiten. Denn fast noch aufregender als die neue Schule kennenzulernen, ist es für die Fast-Schulkinder natürlich, all die neuen, potentiellen Freunde kennenzulernen. Unser Sohn hatte schon im Kindergarten ein Freundebuch, aber das ist jetzt fast voll und in dem Freundebuch von LÄSSIG ist mehr als genug Platz, um all die neuen Freundschaften für immer zu dokumentieren.

© LÄSSIG

Diese Jugend von heute – hat echt bequeme Schulranzen!

Was sich im Vergleich zu früher nicht geändert hat: Es gibt eher feste Schulranzen, die sich beim Durch-den-Bus-Schlängeln ganz deutlich ins Bewusstsein der Passagiere eindrücken und gerempelte Omas zu Ausrufen wie „Diese Jugend von heute!“ provozieren. Am anderen Ende des Spektrums befinden sich klassische Rucksäcke, die für kindliche Wirbelsäulen leider nicht optimal sind. Der LÄSSIG-Schulranzen befindet sich genau dazwischen. Stabil genug, dass sein Inhalt genügend geschützt wird, aber weich genug für einen Kinderrücken.

Technikbegeistert wie mein Sohn ist, zeigte er mir aufgeregt, wie man die Brust- und Hüftgurte auf- und wieder zumachen kann. Das verleitete meine Frau zu einem sehr überraschten Blick: Dieser Junge will doch sonst nie die Rucksackgurte zumachen, egal was man ihm über die einseitige Belastung des Rückens erzählt?! (Das Thema ist bei uns ähnlich alt wie die „Fahrrad wird nur mit Helm gefahren“-Diskussion.) Naja, beim Schulranzenkauf ist eben alles ein bisschen anders…

Jetzt wird’s langsam ernst…

Und so aufgeregt wie bei diesem Ausflug habe ich meinen Sohn selten gesehen. Aber wer kann das nicht nachvollziehen?! Eine neue Epoche fängt in seinem Leben an, er wird erwachsener, wird selbstständiger… Und ganz ehrlich: Mich macht das mindestens genauso nervös. Aber wir freuen uns alle zusammen. Als Familie. Also Mama, Papa, Sohnemann und der neue Schulranzen. Der wird uns jetzt nämlich für eine wirklich lange Zeit begleiten…