Eine beruhigende Nachricht vorneweg: Sodbrennen in der Schwangerschaft stellt für dein Baby keine Gefahr dar. Und auch für dich als werdende Mama ist es meist ganz harmlos. Das Sodbrennen klingt meist von selbst wieder ab, sobald du dein Baby in den Armen hältst.
Tipps gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft
Woher kommt eigentlich Sodbrennen?
Für Sodbrennen in der Schwangerschaft gibt es mehrere Gründe: Zum einen wird es schlichtweg eng für den Magen, wenn dein wachsendes Baby mit der Zeit immer mehr Platz benötigt und dadurch Druck auf deinen Magen ausübt. Durch den Druck kann saurer Verdauungssaft leichter aus dem Magen in die Speiseröhre aufsteigen, dort die sensible Schleimhaut reizen und Sodbrennen auslösen. Besonders kräftige Tritte deines Babys können übrigens auch ein Grund dafür sein, dass Magensaft zurück in die Speiseröhre fließt.
Auch deine Schwangerschaftshormone können Sodbrennen begünstigen. Sie sorgen dafür, dass dein Gewebe und deine Muskulatur lockerer werden, um deinem Baby genügend Platz zu verschaffen. Diese können sich aber auch in unerwünschter Weise auf Teile des Verdauungstrakts auswirken, indem sie den Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen erschlaffen lassen.
Seien es das Wachstum und die Tritte deines Babys oder die Schwangerschaftshormone – auf manche Ursachen hast du nur bedingt Einfluss. Der Grund für dein Sodbrennen kann aber auch in deiner Ernährung stecken. Deshalb empfehlen wir dir, ein paar Lebens-und Ernährungsweisen während deiner Schwangerschaft zu ändern.
Diese Ernährungstipps helfen bei Sodbrennen in der Schwangerschaft
1. Genieße deine Mahlzeiten in Ruhe. Am besten nimmst du mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu dir, denn die sind besser bekömmlich und können einfacher verdaut werden.
2. Tu dir und deinem Baby etwas Gutes und verzichte möglichst auf Fruchtsäfte, kohlensäurehaltige Getränke, Süßigkeiten und scharf gewürztes und fetthaltiges Essen, das den Magen reizt – Fett und Kohlenhydrate zählen zu den häufigsten ernährungsbedingten Auslösern von Sodbrennen.
3. Grundsätzlich gilt: Höre auf deinen Körper und beobachte, was dir gut tut und auf welche Lebensmittel du eher schlecht reagierst. Unser Tipp: Ein Tagebuch kann helfen, den Überblick zu behalten und Übeltätern auf die Schliche zu kommen!

Welche Tipps außerdem helfen können
Neben einer bewussten und gesunden Ernährung können diese Tipps und Tricks helfen, Sodbrennen in der Schwangerschaft vorzubeugen oder bei akuten Beschwerden für Abhilfe zu sorgen:
1.Der erste Tipp lässt sich mit einem entspannten Stadtbummel verknüpfen, denn wenn deine Hose zwickt und der Pulli zwackt, solltest du shoppen gehen: Dein Babybauch braucht Platz und verträgt nichts Einengendes!
2. Gerade im Liegen meldet sich häufig das Sodbrennen, denn die Magensäure kann so leichter in die Speiseröhre fließen. Hilfreich ist es, Kopf und Oberkörper möglichst hochzulegen.
3. Für schnelle Abhilfe bei Sodbrennen gibt es auch wirksame Präparate in der Apotheke, wie zum Beispiel Rennie®: Das Sodbrennen-Präparat darf aufgrund seiner Wirkweise auch in der Schwangerschaft eingenommen werden. Rennie® wandelt überschüssige Magensäure in Wasser und andere natürliche Substanzen um. Es liegt als Kautabletten oder zuckerfreies, schnell auflösendes Granulat vor.
4. Der wichtigste Tipp zum Schluss: Sorge für ausreichend Entspannung, damit du deine Schwangerschaft genießen kannst! Stress begünstigt Sodbrennen und sollte gezielt vermieden werden. Schwangerschaftsyoga kann ebenso Wunder bewirken, wie ein Kinobesuch oder ein ausgiebiger Spaziergang in der Natur.

Die größten Mythen über Sodbrennen in der Schwangerschaft
Während die oben genannten Ratschläge deine Schwangerschaft spürbar erleichtern können, solltest du dich von dem ein oder anderen Mythos nicht verunsichern lassen – denn hinter manch gut gemeintem Tipp verbirgt sich in Wahrheit nur heiße Luft:
Mythos 1: Ich darf keinen Kaffee während der Schwangerschaft trinken.
Die gute Nachricht für dich als schwangere Kaffee-Liebhaberin: Du musst während der Schwangerschaft nicht vollständig auf das koffeinhaltige Getränk verzichten. Allerdings solltest du deinen Konsum einschränken, denn das Koffein gelangt ins Blut deines ungeborenen Babys. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung darfst du bis zu drei Tassen Kaffee pro Tag zu dir nehmen.
Mythos 2: Ich darf bei Sodbrennen in der Schwangerschaft keine Medikamente einnehmen.
In der Schwangerschaft sollte die Einnahme von Medikamenten nur zurückhaltend erfolgen – das stimmt. Dennoch gibt es Präparate, die dir bei Sodbrennen und saurem Aufstoßen helfen können, wie zum Beispiel Rennie®, das du dank seiner Wirkweise auch in der Schwangerschaft einnehmen darfst. Rennie® neutralisiert die Magensäure direkt dort, wo sie entsteht und ist für Mutter und Kind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch gleichermaßen gut verträglich.
Mythos 3: Schwangere müssen für Zwei essen.
Dies ist wohl der am weitesten verbreitete Mythos – allerdings deckt der Mehrbedarf einer Schwangeren von etwa 10 Prozent in den letzten Schwangerschaftsmonaten nur kaum eine zweite Portion und bei weitem keine komplette zweite Tagesration. Viel wichtiger ist es, darauf zu achten, was du isst – denn eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist sowohl für dich als auch für dein Baby unverzichtbar.
Mythos 4: Heißhunger auf Süßes – Mädchen, Lust auf Saures – Junge
Fakt ist: Am Heißhunger lässt sich das Geschlecht deines Babys nicht bestimmen. Ob du Lust auf saure Gurken oder Schokolade hast, liegt an Hormonen, die deinen Geschmacks- und Geruchssinn und damit das Essverhalten beeinflussen. Aber Vorsicht, das ist keine Ausrede für Gelüste aller Art, denn auch hier gilt: Eine gesunde Ernährung in der Schwangerschaft ist das A und O.
Rennie®: |
Wirkstoffe: Calciumcarbonat, schweres basisches Magnesiumcarbonat
Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll, wie z.B.: Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi oder Ulcus duodeni). Hinweis: Enthält Sucrose (Zucker). Packungsbeilage beachten! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland Stand: 09/2013 |